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4719F10402 - AREHS Legal 4719F10402 - AREHS
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4719F10402 - AREHS

4719F10402 - AREHS has been closed on 23 Oct 2019. It no longer accepts any bids. For further information, you can contact the

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Location: Germany

General information

Donor:

Not available

Industry:

Legal

Status:

Closed

Timeline

Published:

Not available

Deadline:

23 Oct 2019

Value:

Not available

Contacts

Description

Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 5
Postleitzahl: 38226
Ort: Salzgitter
NUTS: Salzgitter, Kreisfreie Stadt (DE912)
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 30187-676761521
Hauptadresse: http://www.bfe.bund.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

4719F10402 - AREHS

Z 6 - BfE62220/4719F10402

II.1.2)
CPV-Code

Gutachterische Tätigkeit (71319000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Auswirkungen sich ändernder Randbedingungen auf die Entwicklung hydrogeologischer Systeme: Numerische Langzeitmodellierungen unter Berücksichtigung thermisch-hydraulisch-mechanisch(-chemisch) gekoppelter Effekte (AREHS)

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Berlin (DE300)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Gemäß des “Gesetzes zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (Standortauswahlgesetz – StandAG)” soll ein Standort bestimmt werden, der die bestmögliche Sicherheit für die Errichtung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle für 1 Million Jahre bietet. Die Anwendung der Mindestanforderungen, Ausschlusskriterien und geowissenschaftliche Abwägungskriterien (§§ 22 bis 24 StandAG) erfordert die Kenntnis zahlreicher (petro)physikalischer und hydrogeologischer Parameter, die die geologischen Einheiten charakterisieren. Während des Nachweiszeitraums von 1 Million Jahren werden jedoch externe Ereignisse wie künftige Kalt- und Warmzeiten und damit einhergehende Vereisungsereignisse die oben genannten (petro)physikalischen Eigenschaften sowie die natürlichen hydrogeologischen Eigenschaften des Gesamtsystems durch z. B. Reaktivierung von Störungen oder Wechsel der hydraulischen Gradienten und folglich Strömungsrichtungen verändern. Es ist daher zu erwarten, dass sich das zukünftige hydrogeologische Regime stark von dem derzeit beobachteten unterscheiden wird. Die Langzeitsicherheitsbetrachtung und damit Bewertung und Auswahl eines geeigneten Standorts erfordert daher nicht nur ein gründliches Verständnis des geologischen Ausgangszustands des potentiellen Endlagerstandortes, sondern auch die Identifizierung und Bewertung solcher zukünftigen externen Ereignisse und Prozesse, die sich auf dessen Entwicklung auswirken können.

Als Regulierungsbehörde muss das BfE nicht nur die naturwissenschaftlich-technischen Ergebnisse der BGE mbH in Bezug auf die im StandAG genannten Kriterien und Anforderungen sowie Sicherheitsuntersuchungen bewerten sondern auch die gewählten methodischen Ansätze sowie deren möglichen Auswirkungen auf die erzielten Ergebnisse beurteilen können.

Das ausgeschriebene Forschungsvorhaben verfolgt deshalb zwei Ziele: Zum einen sollen die Auswirkungen sich ändernder äußerer Randbedingungen auf die hydrogeologisch relevanten Parameter (z. B. hydraulische Permeabilität, Porosität, Migrationswege, Fluid Verfügbarkeit, hydraulische Gradienten) eines potenziellen geologischen Endlagers in Deutschland (Tongestein, Steinsalz, Kristallingestein) und seiner umgebenden Gesteinseinheiten mit Hilfe gekoppelter THM-(C) Ansätze modelliert werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei der zyklischen mechanischen Be- und Entlastung aufgrund von Vereisungsereignissen und den hierdurch hervorgerufenen Spannungsänderungen (M) sowie induzierten Temperatureffekten (T) aufgrund von Permafrost und Warmzeiten. Zum anderen sollen die Ergebnisse zeigen, welche Prozesse mit den vorhandenen THM-(C) Modellierungsansätzen und –codes bereits gut erfasst werden, wo Entwicklungs- und Forschungsbedarf besteht und wie sich die Wahl spezifischer Modellierungsansätze und –codes auf die Ergebnisse der Modellierungen auswirken.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:33

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Es sind Nachweise über mindestens 2 umgesetzte Forschungsvorhaben einzureichen, die mit der vorliegenden Ausschreibung vergleichbar sind. Vergleichbar sind Forschungsvorhaben, wenn darin gekoppelte THM-(C) Modellierungen in geowissenschaftlichen Fragestellungen angewandt wurden.

Als Nachweis dient eine Beschreibung des Vorhabens, die mindestens folgende Informationen umfassen muss:

• Projektname/-bezeichnung und Standort

• Bearbeitungszeitraum

• Funktion (z. B. Konsortialführer/in, Unterauftragnehmer/in)

• Anzahl der eingesetzten Personen

• Kurzbeschreibung der Auftragsinhalte

• Ggf. Auftraggeber/in

• Ggf. Auftragsvolumen

2. Personelle Leistungsfähigkeit

Der Einsatz von Stammpersonal wie auch studentischen Hilfskräften oder Doktoranden ist erlaubt und gewünscht. Die am Vorhaben Beteiligten sind mit Kurz-Lebenslauf und wissenschaftlichen Referenzen zu benennen. Der/die Bieter/in kann für die Projektleitung und die Bearbeiter/innen folgende Mindestqualifikationen nachweisen:

1) Folgende Mindestqualifikation ist für die Projektleitung nachzuweisen:

a. Hochschulabschluss und Promotion in einer geowissenschaftlichen Disziplin

b. Erfahrungen mit der Konzeptionierung und Umsetzung von vergleichbaren THM-(C) Forschungsvorhaben, nachzuweisen anhand des Lebenslaufs

c. Veröffentlichungen (Erstautorenschaft oder Ko-Autorenschaft) auf dem Gebiet der THM-(C) Modellierungen innerhalb der vergangenen fünf Jahre

2) Folgende Mindestqualifikation ist für die Bearbeiter/innen nachzuweisen (gilt nicht für möglicherweise einzusetzende studentische Hilfskräfte):

a. Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einer geowissenschaftlichen Disziplin


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Für den Vertrag findet die ABFE-BMU (Stand: März 2018), und damit auch die VOL/B, Anwendung. Sie

beinhaltet u. a. die Regelungen:

- Die Rechnungsstellung kann nach Übergabe und Abnahme der vereinbarten Leistung (Arbeitspakete oder

Gesamtleistung) erfolgen.

- Der Rechnungsbetrag wird binnen 30 Tagen nach Eingang einer prüfbaren Rechnung ausgezahlt.

- Die Zahlung erfolgt bargeldlos.

Die ABFE-BMU sind den Unterlagen beigefügt. Es wird darauf hingewiesen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters

grundsätzlich ausgeschlossen sind. Es findet das Deutsche Recht Anwendung.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

23.10.2019

12:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

31.12.2019

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

24.10.2019

10:00

Zwei Vertreter der Auftraggeberin

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren des Bundes ist das Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn. Gemäß §160 Abs. 3 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften spätestens innerhalb von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des Auftraggebers gerügt werden. Verstöße

gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden, vergl. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

11.09.2019

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